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Im Bahndschungel der Kriechtiere |
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Das Betriebswerk Nürnberg Rbf. ist immer schon ein ganz wichtiges Bw für den schweren Güterdienst im fränkischen Raum gewesen. Im Bild zwei sechsachsige Loks, die der Bundesbahn in der aufstrebenden Republik nach dem Krieg bestimmt wertvolle Dienste geleistet haben. Die E 94 013 gehört zu der ersten Seire und stammt von 1940. Sie kam bei Ablieferung und Abnahme Ende 1940 zum Bw Pressig-Rothenkirchen. Die Reihe E 50 gehört zu den sog. Neubauloks der DB und wurde ab 1957 in Dienst gestellt. Obwohl wir uns im August 1968 bereits seit Monaten in der “Computer-Zeit” befinden (offziell äusserlich angeschriebene neue Nummern seit dem 1.1.1968), haben die Fahrzeuge noch die alten Beschriftungen mit den schönen Lokschildern - und die schweren Streckenelloks der DB sind allesamt noch grün! |
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Ein Blick auf die Strecke beim Örtchen Endorf bei Laaber an der Linie zwischen Nürnberg und Regensburg. Es handelt sich um ein klassisches Aufmarschgebiet der Baureihe E 94 nach dem Krieg. Im Bild die 194 562-5, die allerdings zur Serie der Nachbauloks bei der DB gehört. Sie wurde als E 94 262 im Sommer 1956 beim Bw Nürnberg Rbf. immatrikuliert. Infolge der etwas höheren Leistung gegenüber vielen anderen Maschinen und 100 km/h Höchstgeschwindigkeit wurde sie später als 194.5 eingereiht (1. Juni 1978). |
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Der Bahnhof von Stuttgart-Münster liegt an der Güter-Umgehungsbahn der schwäbischen Metropole. Hierdurch wird der Hbf. umfahren, der bekanntlich ja eine Kopfstation ist. Im westlichen stuttgarter Bereich ist somit aus Richtung Bayern eine direkte Einfahrt in den grossen Güterbahnhof von Kornwestheim möglich. Nicht von ungefähr wurde an dieser Stelle ein bedeutsames Bahnbetriebswerk errichtet, das schon lange Zeit einen legendären Ruf besitzt und bereits vor dem Krieg elektrisch angefahren werden konnte. Im Bild sehen wir einen typischen DB-Güterzug der 70er Jahre, geführt von der Augsburger 194 012-1 (Bj. 1940). Für das Archiv wurde der 23. September 1978 notiert. |
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Baureihe E 94 und Berge - das war schon von der ersten Anlieferung an eine gute Verbindung, denn auf den Gebirgstrecken im damaligen Reichsgebiet konnten die bulligen Maschinen ihre Kraft unter Beweis stellen. Nach dem Krieg kamen DB-Loks auch weiter planmässig in Tirol zum Einsatz. Oft ging es nicht nur durch bis Innsbruck, sondern noch weiter hinauf zum Brennerpass. Hier eine solche Szene vom 30. Mai 1979 mit dem G 41801. Wir stehen nahe Steinach an der Brennerbahn und bewundern die 194 117-8 (Anlieferung Januar 1944), zwar auf fremden Gleisen, aber in an sich doch heimischem Terrain. Einige Loks der DB vom Bw München Ost bekamen einen Zierstreifen verpasst. |
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Mitten im Krieg: Die Entwicklung der Baureihe E 94 |
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Drei interessante Fotos aus alten Zeiten. Es handelt sich um typische Werksaufnahmen mit Aufhellung des Umfeldes zur Konzentration auf das Wesentliche, die kurz vor der Auslieferung der Loks entstanden sind. Allesamt sind es Maschinen, die von der Firma AEG erbaut wurden. |
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Neuanfang und Nachbauaktivitäten |
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Ein alter E 94-Einsatzort im Schwäbischen: Geislingen an der Steige. |
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Der Nürnberger Raum ist immer eine klasische Hochburg für die E 94-Einsätze gewesen. Wir befinden uns hier im Bereich des Bahnhofes von Nürnberg-Langwasser. Die 194 075-8 (abgeliefert im November 1942) kommt uns mit einem langen Güterzug aus dem Rangierbahnhof entgegen. Kurze Zeit nach der Aufnahme vom 21. September 1985 wurde der Bahnhof Langwasser für die anstehenden Lokparaden zum 150jährigen Jubiläum der deutschen Eisenbahnen für den Durchgangsverkehr gesperrt. |
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Zum Glück wurde nur eine Altbauellok der Reihe E 94 mit der neuen ozeanblau-beigen Lackierung verunstaltet. Nicht nur, dass die Farbgebung bei den meisten Bahnliebhabern wenig Anklang fand und im Vergleich zum fotogenen Rot, Blau und Grün eine etwas fragwürdige Farbkombination war, auch sahen die meisten Fahrzeuge im schmutzigen Zustand recht unansehnlich aus. Dazu war die Designgestaltung der Farbgebung an den betroffenen Fahrzeugen wenig preisverdächtig und bei einigen Baureihen geradzu unästhetisch. Die 194 178-0 war die Lokomotive der Baureihe E 94, die sich einer Umwandlung unterziehen musste. In der schwarz-weiss Abbildung sieht die Sache hier etwas harmloser aus, zumal die Lok offensichtlich recht sauber ist. Wir sind zu Besuch im Bw Mannheim, und zwar am 3. September 1977. Die Lok ist ein Nachbau der DB aus dem Jahre 1955. Nach der Abnahme zum 18. April des Jahres kam sie zunächst ins Frankenland zum Bw Nürnberg Rbf.. Hinter der Nr. 178 stehen zwei Schwestern, die 194 193 und die 194 186. |
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Lokbestand der Baureihe E 94 der DB zum 31.12.1958 (gesamt 124) Bw Augsburg: 043, 107, 108, 111, 112, 117, 118, 124, 125, 137, 139, 145, 159 (13) Bw Heidelberg: 183, 186 (2) Bw Kornwestheim: 035, 036, 038, 039, 042, 045, 046, 047, 048, 055, 085, 085, 087, 092, 113, 126, 131, 132, 133, Bw Mannheim: 184, 185, 187, 188, 189, 190, 191, 192, 193, 194, 195, 196 (12) Bw München Ost: 072, 093, 109, 116, 119, 138, 152, 155, 157 (9) Bw Neu-Ulm: 012, 018, 022, 041, 044, 051, 070, 073, 080, 081, 091 (11) Bw Nürnberg Rbf: 141, 142, 178, 179, 180, 181, 270, 271, 274, 275, 276 (11) Bw Regensburg: 013, 014, 023, 024, 026, 032, 049, 050, 060, 062, 063, 067, 075, 128 (14) Bw Rosenheim: 053, 054, 071, 084, 120, 151, 156, 158 (8) Bw Pressig-Rothenkirchen: 140, 182, 262 (3) Bw Ulm: 121, 122 (2) |
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Südlich von Donauwörth liegt das Städtchen Mertingen an der Strecke nach Augsburg. Auf dieser Trasse fahren die schnellen Züge schon lange mit 200 km/h Höchstgeschwindigkeit. Die abgebildete 194 042-8 (Bj. 1942) bringt es nicht einmal auf die Hälfte des Tempos, ist aber für den Güterverkehr in den 70er Jahren noch immer eine wichtige Stütze für die Bundesbahn. Und in der flachen Lechau hat das Krokodil ohnehin keine Probleme, den Frachtenzug Dg 54374 pünktlich ans Ziel zu bringen. Bei schönstem Sommerwetter wartete der Fotograf am 12. Juli 1977 auf den Zug. |
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Für Eisenbahnfans eine interessante Szene mit höchst historischem Hintergrund. Wir befinden uns an der tristen “deutsch-deutschen Grenze” unweit vom Weiler Falkenstein an der alten Reichsbahntrasse zwischen Berlin und München. Streckenteile bis Leipzig der damals natürlich zweigleisigen Linie wurden noch während des Krieges weiter mit Fahrdraht überspannt. Nach der Teilung büsste die Strecke durch den Frankenwald schlagartig ihre Bedeutung ein. Teilabschnitte wurden anschliessend wieder auf ein Gleis zurückgebaut. Die Oberleitung blieb allerdings später bis zum Grenzbahnhof Probszella in der DDR bestehen, so dass bis dorthin weiter DB-Elloks fahren konnten. Am 23. Juli 1976 stehen wir im Gestrüpp an der Grenzmarkierung und bestaunen die 194 024-6 vom Bw Nürnberg Rbf., wie sie mit einem Güterzug von Probstzella hoch kommend langsam an uns am Anstieg der Frankenwaldrampe vorbeibrummt. Nach der politischen Wende ab 1989 gehörte die Frankenwaldbahn zu den bevorzugten “Verkehrsprojekten Deutsche Einheit”, und der Aufnahmestandort liegt nun wieder in der grünen Mitte Deutschlands. Aber ein Grünton fehlt leider nun, denn die E 94er rattern leider nicht mehr über die Trasse .... |
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Zum Einsatz der deutschen Krokodile im Krieg und bei der DB |
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Der Spessart ist zwar kein besonders hohes Mittelgebirge, fällt aber im Westen zum Rhein-Main-Gebiet hin doch stärker ab. Diese Situation war schon für Bahnbauer in alten Zeiten ein grosses Problem, so dass man den Höhenunterschied nur mittels einer Steilrampe zwischen Laufach und Heigenbrücken bewältigen konnte. Dieser Zustand hat sich bis heute nicht geändert, so dass viele Güterzüge auch in neuerer Zeit noch nachgeschoben werden müssen. Das war natürlich auch für die E 94 ein “dankbares” Einsatzgebiet. Hier sehen wir am Fuss der Ranmpe in Laufach gleich zwei der beliebten Krokodile, die 194 581-5 und 194 583-1. Das Foto stammt vom 18. April 1981. Bei beiden Maschinen handelt es sich um Nachbauloks von 1956, ab 1970 als Reihe 194.5 für 100 km/h zugelassen. |
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Eine ungewöhnliche Szene hat der Altmeister hier festgehalten. Für eine Ausstellung musste die E 94 145 anno 1950 herhalten und dazu das vertraute Schienennetz verlassen. Mit dem achtachsigen Culemeyer-Transporter ging die Reise weiter. Im oberen Bild die Verladung. Beim unteren Foto scheint das Gewicht der Lok mächtig auf den Transporter zu drücken! Die Nr. 145 ist eine “Teile-Lok”. Denn der mechanische Teil der Lok, von der Wiener Lokfabrik Floridsdorf erstellt, kam 1944 zur RBD München und wurde dort bei einem Bombenangriff Anfang 1945 schwer beschädigt. Im Jahre 1950 wurde sie von den Firmen AEG und Krauss-Maffei dann zusammengebaut und im November des Jahres an die DB übergeben (Bw Augsburg). Übrigens, die Szene ist ein tolles Vorbildmotiv für die Modellbahn, wenn man mal eine Dummy-Lok oder ein defektes Modell übrig hat. |
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Lokbestand der Baureihe E 94 der DB zum 31.12.1967 (gesamt 124) Bw Augsburg: 012, 018, 022, 041, 043, 044, 050, 051, 070, 073, 080, 081, 086, 087, 091, 107, 108, 111, 112, 117, Bw Heidelberg: 184, 185, 186, 187, 188, 189, 190, 191, 192, 193, 194, 195, 196 (13) Bw Ingolstadt: 035, 036, 053, 054, 055, 071, 072, 084, 092, 093, 109, 113, 116, 119, 120, 121, 151 (17) Bw Kornwestheim: 038, 039, 042, 045, 046, 048, 085, 160, 161, 178, 179, 180, 181, 182 (14) Bw München Ost: 047, 122, 126, 138, 152, 155, 156, 157, 158, 183 (10) Bw Regensburg: 013, 014, 023, 024, 026, 032, 049, 060, 062, 063, 067, 075, 128 (13) Quelle: Gustav Röhr (Hg.), Die Triebfahrzeuge der Deutschen Bundesbahn und ihre Heimat-Betriebswerke, Stand Ende 1967, Röhr-Verlag. Krefeld 1968, Vorlage Sammlung VOBA |
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Ein weiteres Bild vom Spessart-Schubdienst. Verschiedene Projekte einer Neutrassierung mittels eines Basistunnels sind bisher gescheitert, obwohl es sich beim betreffenden Abschnitt um eine relativ kurze Trasse handelt. Seit der Elektrifizierung der Strecke Ende der 50er Jahre wurde die E 94 gleich für derartige Dienste engagiert. Eine solche Situation sehen wir im Bild. Der Dg 53105, selbst von einer E 94 geführt, bekommt die ersehnte Unterstützung von der 194 585-6 (letzte Nachbaulok der DB vom Sommer 1956). Die Masten für den notwendigen Zugfunk sind dabei unübersehbar. Der Aufnahmestandort ist den Insidern bestimmt bekannt und liegt unweit der Ortschaft Hain. Man ist am 5. Juni 1980 auf grosser Fototour. |
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Krokodil-Meute in Westfalen - so könnte man die Aufnahme vielleicht benennen. Denn wir sind weit weg von den klassischen Einsatzgebieten der E 94, nämlich in Hagen, wo die Bahnfreunde zur Zeit der Aufnahme im Juni 1969 mehr den alten Dampfern der Baureihe 57.10 fröhnten und den Einsätzen der legendären 03.10er nachtrauerten. Über die Wetterautrasse von Hanau und über die Ruhr-Sieg-Strecke kamen vom Bw Aschaffenburg die Elloks planmässig mit einigen Güterzügen bis zum grossen Verschiebebahnhof von Hagen-Vorhalle. Dort standen sie dann einige Zeit abgestellt bis zur Heimreise nach Bayern. Bestaunen wir hier die 194 273-9 der Nachbauserie vom Sommer 1954 sowie zwei weitere Schwestern (und trauern diesen Alt-Ellok-Zeiten natürlich auch nach ...). |
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Wir sind nicht nur in Altbayern, sondern auch im Alt-Stammgebiet der Baureihe E 94. Denn in München und Umgebung fuhren die Maschinen bereits von der ersten Serie anno 1940 an bis zur Ausmusterung Ende der 80er Jahre. Das Bw München Ost gehörte dabei zwar nicht zu den letzten Heimatbetriebswerken der Baureihe, war aber über lange Jahre hinweg ein Bw mit E 94er-Bestand. Eine verdiente Ruhepause gönnt sich am 13. Oktober 1983 die 194 044-4 im Münchner Ostbahnhof, während die “Olympiatriebwagen” der Reihe 420 voll im S-Bahneinsatz sind. Die Nr. 044 machte im Januar 1943 ihre Probefahrt und kam zunächst vom Bw Augsburg aus zum Einsatz. |
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Lokbestand der Baureihe 194 der DB zum 01.06.1977 (gesamt 123) Bw Freilassing: 041, 086, 087, 107, 111, 112, 117, 118, 124, 128, 158, 159, 183 (13) Bw Ingolstadt: 035, 036, 043, 044, 047, 048, 053, 054, 055, 071, 072, 084, 085, 092, 093, 109, 113, 116, 119, Bw Mannheim: 045, 125, 160, 161, 178, 179, 180, 181, 182, 184, 185, 186, 187, 188, 189, 190, 191, 192, 193, 194, Bw Nürnberg Rbf: 013, 014, 023, 024, 026, 032, 049, 050, 060, 062, 063, 067, 075, 132, 133, 137, 139, 145, 541, 542, |
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Noch zwei weitere interessante Motive aus dem Bahnhof Geislingen an der Steige. |
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Zwei schöne Zugaufnahmen vom Nestor der Lokfotografie, der ja neben den geliebten Dampfloks auch unzählige Motive mit anderen Traktionsarten aufgenommen hat. |
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Die Linien an Wiese und Wehra, ganz im Süden von Baden nahe der schweizerischen Grenze gelegen, gehören zum Altbestand der elektrifizierten Strecken der deutschen Bahnen. Hier wurde schon früh ein kleines Netz aufgebaut, dass zunächst vielfach als Versuchsterrain galt. Erst in den 50er Jahren konnte das Netz an die von Norden vordringende Elektrifizierung der Bundesbahn angeschlossen werden. Im Bild eine interessante Zugkomposition mit der 145 177-2 und der 194 161-6 auf einem Abschnitt östlich Lörrach. Der gemischte Güterzug fährt von Schopfheim nach Weil am Rhein. Mit den Loks und den unterschiedlichen Waggons ein tolles Vorbild für die Modellbahn (7. April 1979)! Die E 94 161 gehört zur Serie der “Teile-Loks” und wurde im Sommer 1952 an die DB abgeliefert. |
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Zwei Güterzugloks, auf die man sich immer verlassen konnte. Die eine im Verschub, die andere im Streckendienst. Im August 1966 haben wir dem Bw Mannheim einen Besuch abgestattet und dieses Motiv festhalten könnnen. Vor dem neuen Einsatz gibt es erst einmal eine Ruhepause. Die V 60 169 ist offensichtlich als Nr. 2 im Rangierbahnhof eingeteilt, die E 94 192 wird wahrscheinlich demnächst einen Zug Richtung Stuttgart oder Basel ziehen müssen. Und die E 40 ganz rechts, die gehört natürlich auch zu den zuverlässigen Pferden im Stall der DB und scheint nach der sauberen Dachpartie recht neu zu sein. Der alte Schuppen hingegen hat bestimmt schon bessere Bahnzeiten durchlebt. Die E 94 192 ist ein Nachbau der Bundesbahn und ist beim Zeitpunkt der Aufnahme erst zehn Jahre alt und damit nur ein Jahr älter als die rote Diesel-Schwester. Die Nr. 192 kam nach Abnahme am 4.2.1956 zunächst beim Bw Heidelberg unter. |
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Lokbestand der Baureihe 194 der DB zum 01.01.1987 (gesamt 85) Bw Nürnberg 2: 013, 024, 045, 060, 063, 067, 075, 125, 145, 160, 161, 178, 181, 182, 184, 185, 186, 187, 189, 190,191, |
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Anlässlich der Eröffnung des S-Bahn-Betriebes am 26./27. Mai 1990 fand in Köln eine Bahnausstellung statt. Dies war verbunden mit mehreren Sonderzügen. Aus Frankfurt war hierzu die 194 580 (Nachbau 1955) mit der 01 118 im Schlepp angereist. Die 01 wurde auf der Ausstellung gezeigt, während die E 94 zusammen mit einer 110er einen Sonderzug rund um Köln bespannen musste. Am Montag nach der Ausstellung fuhren die beiden Loks wieder in die Mainmetropole zurück. Bei der Durchfahrt durch Rüdesheim konnte dieses stimmungsvolle Motiv festgehalten werden. Denkt man sich die Ellok und die Oberleitung weg, so erinnert die Aufnahme sehr an verschiedene Bellingrodt-Fotos in dieser Gegend. |
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Wir stehen nicht weit weg vom Bahnhof Reichertshofen (Obb.) an der Strecke zwischen München und Ingolstadt, wo wohl unzählige E 94er, in den letzten Jahren viele mit Kesselwagen, hergefahren sind. In der Gegend um Ingolstadt haben sich verschiedene Raffinerien angesiedelt. So ein Ganzzug aus den schweren Waggons macht schon einen tollen Eindruck und ist ein ideales Vorbild für die Modellbahn (so man denn genügend Kleingeld im Sparstrumpf hat). Nur wenige Tage wird die 194 noch gebraucht, damals Grund genug, in den Wochen zuvor intensive Fototouren zu unternehmen (Gg 58387 am 24. Mai 1988). Die abgebildete 194 112-9 gehörte zusammen mit der Nr. 158 zu den beiden letzten planmässig eingesetzten DB-Krokodilen. Im November 1943 kam sie zuerst zum Bw Augsburg. |
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Zur Ergänzung: zum Einsatz der deutschen Krokodile bei der Reichsbahn der DDR |
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Die im Osten Deutschlands verbliebenen E 94er bekamen bei der DR ein knallrotes Fahrwerk verpasst, woran man sich zunächst erst einmal gewöhnen musste. Schlecht sah die Sache nicht aus. Auf dem Bild ist diese Farbgebung bei diffusem Licht soeben zu erkennen. Wir sind nach Sachsen gefahren und können die 254 052-4 vom Bw Reichenbach auf der Elbbrücke in Dresden mit einem Güterzug bewundern (20. Juni 1981). Die Maschine kam Ende 1941 zunächst beim Bw Pressig-Rothenkirchen an der Frankenwaldrampe zum Einsatz. |
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Lokbestand der Baureihe E 94 der DR zum 31.12.1961 (gesamt 23) Bw Leipzig-Wahren: 058, 069, 082, 110, 155 (5) Bw Magdeburg-Buckau: 016, 017, 020, 021, 106 (5)
Bw Leipzig-Wahren: 057, 058, 082, 089, 106 (5) (Bw ist Einsatzstelle von Halle P) Bw Leipzig-Engelsdorf: 021, 040, 056, 066, 069, 110, 153, 154 (8) Bw Zwickau: 016, 020, 052, 059, 065, 114, 115 (7) (Bw ist Einsatzstelle von Reichenbach) Quelle: Bochmann, Klaus, Die Baureihen E 93 und E 94, Eisenbahn-Journal-Sonderausgabe I/90, Hermann Merker Verlag, Fürstenfeldbruck 1990 |
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Ein schönes Motiv vom Einsatz der E 94 bei der Reichsbahn in der DDR. Auf Fotopirsch sind wir östlich von Glauchau und erkennen nochmals die 254 052 (Baujahr 1941) vor einem gemischten Güterzug. Man hält den 13. Oktober 1978 für die Archivdaten fest. Die rote Lackierung des Fahrwerks ist hier fast nicht auszumachen. |
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Die Loks der Reihe E 94 kamen über Rosenheim - Kufstein planmssig nach Tirol und fuhren teilweise über Innsbruck hinaus südwärts bis zum Umspannbahnhof der italienischen Staatsbahnen Brennero/Brenner. Da die Österreichischen Bundesbahnen auch Maschinen dieses Typs besassen (Reihe 1020), kam offensichtlich eine freizügigere Verwendung der Loks zwischen DB und ÖBB auf dieser Route vor. Zum Brenner hinauf wurden in der Regel mehrere Loks benötigt. |
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Der Planeinsatz der 194er ist bald zwei Jahrzehnte vorbei, aber dank der erhaltenen Museumsloks gibt es auch heute immer wieder Züge zu bespannen - und einige sogar im “Plandienst”. Im Bild die in Privatbesitz befindliche 194 158-8, die im Auftrag der Firma Eichholz einen Zug mit Neuschwellen von Misburg nach Igel durch den Bahnhof Wuppertal-Sonnborn zieht. Die E 94 ist ja hier nie planmässig gefahren, um so mehr nehmen wir das Motiv gerne mit ins Archiv (21.10.2004). |
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